Über den Kalender

Bevor es los geht...

Wir können Dir hier keine absoluten Wahrheiten, sondern nur Perspektiven bieten. Wir lernen ständig dazu – Lernen ist genauso für uns ein Prozess. Auch die Auswahl der Fragen und Begriffe ist von unseren Perspektiven und unserem Erleben geprägt. Obwohl wir uns bemühen, für verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen Platz zu schaffen, können wir natürlich nicht für alle nichtbinären Menschen sprechen. Wir sind uns bewusst, dass der Kalender eine Momentaufnahme ist und sich zum Beispiel Sprache wandelt.

Unser Open Call, der die Kategorien Texte und Bilder füllt, ist nicht repräsentativ. Mit dem Open Call haben wir viele tolle Menschen erreicht, viele davon sind jedoch innerhalb unserer Kreise. Darum zeigt der Kalender vor allem, wie weiße, christlich geprägte, nicht be_hinderte, junge Menschen nichtbinäres Sein erleben. Dass einige Perspektiven nicht oder nur wenig auftauchen, heißt nicht, dass es diese nicht gibt, sondern dass unser Kalender da einen begrenzten Blickwinkel hat. Wir wünschen uns, dass in Zukunft noch mehr Projekte – auch aus anderen Perspektiven und mit anderem Mittelpunkt – entstehen.

Triggerwarnung

In dem Kalender geht es um Identität, Geschlecht, nichtbinär sein, persönliche Erfahrungen, Körper, Gesellschaft, Diskriminierung und vieles mehr. Durch die Beschäftigung mit diesen Themen können große Emotionen aufkommen.

In der Kategorie "Fragen" haben wir Fragen aufgegriffen, die verletzend sein können - auch die in den anderen Kategorien behandelten Themen könnten emotional aufwühlen. Die Kategorien kommen immer in der gleichen Reihenfolge. Sei beim Blättern gefasst und achte auf Dich und ein sicheres Umfeld und lies nur weiter, wenn Du Dich gerade damit wohlfühlst.

Hole Dir auch gerne Unterstützung bei Deinen Vertrauensmenschen oder bei einem Beratungsangebot. Zum Beispiel:

Dank

Während der Arbeit am und um den Kalender haben uns sehr viele liebe Menschen an verschiedenen Stellen inhaltlich und mental gestützt. Dafür sind wir von Herzen dankbar und umärmeln euch!

Um nur ein paar Menschen namentlich zu nennen:
Fred, Clémence, Uli, Anna, Christian und Kaio vom RosaLinde Leipzig e.V., Caro, Resi und Emilia, Suse und Antje vom LMW e.V., Franziska, Lilly, Norma, toast, Lene, Miriam, Solveig, Manu, Lu, ...

Auch sind wir sehr dankbar für die vielen Erfahrungen, die Menschen mit uns geteilt haben und den Austausch, sei es fachlich oder persönlich.

Und auch ein dickes Danke an Dich, dass Du Dich für den Kalender interessierst und bereit bist, Dich mit dem Thema Nichtbinärsein zu beschäftigen.

Dieses Projekt ist im Rahmen der eFeF Fortbildungsreihe zu Multiplikator*innen für Globales Lernen entstanden. Wir wurden außerdem unterstützt von RosaLinde Leipzig e.V., ready to code, LMW e.V., Friedrich Ebert Stiftung, Brot für die Welt, dieUmweltDruckerei und Ludwig Stecher.

Gabelalge
Kresse